Montag, 1. September 2008

Putin rettet Kamerateam vor Tiger

Putin reiste trotz der internationalen Debatte um den Kaukasuskonflikt zwischen Russland und Georgien ins östlichste Sibieren, um sich im Naturschutzgebiet Ussurijsk bei Wladiwostok über das Artenschutzprogramm der Regierung zu informieren.

Beim Marsch durch die Taiga mehr als 6000 Kilometer von Moskau kam es laut der staatlichen Agentur Interfax zu einem Zwischenfall mit einem Kamerateam des staatlichen Fernsehsenders Westi. Putin habe durch "geistesgegenwärtiges und beherztes" Eingreifen die Crew vor einem Angriff bewahrt, in dem er die Tigerin mit einem Schuss aus dem Betäubungsgewehr niederstreckte.

Nach der Rettungsaktion habe der frühere Präsident die schlafende Tigerin vermessen, geküsst und ihr zum Abschied zugeflüstert: "Auf Wiedersehen", meldete Interfax.

"Die Zwei in der Taiga", schwärmte die seriöse Wirtschaftszeitung Wedomosti auf ihrer Titelseite über das Bild mit dem 55-Jährigen im Tarnanzug, wie er eine betäubte Tigerin streichelt. "Putin legte einem Tiger das Halsband an", lobte die Boulevardzeitung Komsolmolskaja Prawda.

Von dem Ussurijsker Tiger gibt es den Angaben zufolge nur noch 500 Exemplare. Die Tiere erhalten elektronische Halsbänder, damit sie über Satellitensignale geortet werden können. Putin dankte internationalen Geldgebern für die Unterstützung des Artenschutzprogramms.

Obwohl es die Aufgabe von Putin ist, sich auch um den Naturschutz zu kümmern, und die russischen Medien alles was er als Premierminister macht selbstverständlich genau beobachten, wird er mit diesem Ereignis gleich von den westlichen Medien schlecht gemacht, statt ihn für seinen Mut und schnelle Reaktion zu loben.

Das Schweizer Fernsehen hat darüber wie folgt berichtet, was unterschwellig negativ tönt.



Man kann es den westlichen Medien nicht Recht machen. Immer drehen sie alles ins Negative wenn es um Putin geht. Entweder ist er kalt wie Stahl, ohne menschliche Züge, wenn er aber welche zeigt, dann ist alles nur berechnende Show.

Alleine der Satz "Nicht standesgemäss mit einer Kalashnikow, sondern mit einem simplen Beteubungsgewehr ..." was soll das? Damit unterstellt man, Putin läuft sonst mit einem russischen Sturmgewehr wie ein Terrorist durch die Gegend.

Dann sagt der Kommentator, "der ex KGB-Mann". Ok, das stimmt, nur das ist lange her in der Sowjetzeit. Wie wäre es wenn sie ihn weniger kriegerisch als Bürgermeister von St. Petersburg genannt hätten, was er später war. Aber das würde ja nicht ins Bild passen, dass sie von ihm zeichnen wollen.

Die subtile negative Botschaft "böser Mann" wird in die Köpfe der Zuschauer gesendet.

Wenn die Medien den Namen von George Bush Senior erwähnen, wird dann immer wieder betont, dass er der Chef der CIA war, genau so ein Verbrecherverein, oder noch viel schlimmer, wie der KGB? Nein, natürlich nicht. Es wird nur vom ehemaligen Präsidenten auf ehrenvolle Art gesprochen, was Putin ja auch ist, Ex-Präsident von Russland.

Mit dem was aus der Biographie einer Person gewählt wird um sie zu beschreiben, kann man den Menchen als gut oder böse darstellen. Wenn das Schweizer Fernsehen Putin als ex-KGB-Mann definiert, haben sie ihn bewusst in die böse Ecke gestellt. Sie hätten ja auch sagen können, ehemaliger Bürgermeister, ehemaliger Berater von Jelzin, ehemaliger Präsident, aber nein, sie gaben ihm den schlechtesten Titel.

Das machen die Medien, Meinungssteuerung.

Bei den Zuschauern die das hören prägt sich dann der negativ besetze Begriff über eine Person ein. Nur aufmerksame Zuhörer, welche die Zusammenhänge und die Geschichte kennen, merken welches fiese Spiel hier läuft.

Als US-Vizepräsident Cheney, ein Massenmörder (und das ist noch eine Untertreibung), der Hunderttausende Zivilisten im Irak auf dem Gewissen hat, auf der Jagt mit seiner Schrottflinte sogar einen "Kollegen" angeschossen hat und schwer verletzte, schrieben dann die westlichen Medien, "Oh, er hat wohl seinen Kumpel standesgemäss für einen Al-Kaida Terroristen gehalten und abgeknallt."

Nein, sie haben es entschuldigt und als harmlosen "Unfall" hingestellt.

Wenn Georgie Boy mit Sarkozy in seinem Urlaubsdomizil Kennebunkport Golfspielen und Fischen geht, dann schreibt Der Stern schönfärberisch "Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?" und die Medien berichten in höchsten Tönen über sie.

Wenn Merkel bei der Eröffnung der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth aufkreuzt, dann überschlagen sich die Medien wie Der Focus mit der Überschrift "Angela Merkel Star der Richard-Wagner-Festspiele" und es wird behauptet, "die Zuschauern haben sie mit viel Jubel empfangen.".

Das ist nur gezielte PR und Lobhudelei.

Wenn einer der westlichen Staatsoberhäupter in der gleichen Situation wie Putin gewesen wäre, dann hätten er/sie sich in die Hosen gemacht, wäre feige davon gelaufen und hätte sicher nicht beherzt jemand gerettet. Aber in so ein Abenteuer im Wald würden sich die Hosenscheisser sowieso nicht begeben.

Bei Putin ist das was anderes. Sofort wird von Personenkult gesprochen und er wäre ein Meister der Selbstinszenierung. Immer diese negativen Unterstellungen.

Warum wird Merkel nicht in den westlichen Medien als ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda beschrieben? Das war sie ja auch, zur selben Zeit als Putin in der DDR beim KGB war.

Es ist eindeutig, hier läuft eine grossangelegte westliche Schmierkampagne gegen Putin.

Du machst es gut Vladimir, sie sind nur neidisch, weil du mutig und stark bist, und dir von diesen Weltverbrechern nichts gefallen lässt.

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