Donnerstag, 11. September 2008

Charley Chaplins Rede aus "Der grosse Diktator"

Die Rede von Charley ist heute genau so aktuell wie damals 1940:


So geht es denen, welche die Wahrheit sagen:

Im Oktober 1947 musste Chaplin wiederholt vor dem Komitee für unamerikanische Aktivitäten (House Un-American Activities Committee, HUAC) aussagen, und FBI-Chef J. Edgar Hoover, ein erbitterter Gegner Chaplins, versuchte, diesem die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen. Im Dezember 1947 veröffentlichte der Filmstar in einer englischen Wochenzeitung den Artikel „Ich erkläre Hollywood den Krieg!“.

Obwohl Chaplin seine grössten Erfolge in den USA errang, behielt er seine britische Staatsangehörigkeit. Er selbst sah sich als Weltbürger. Charles Chaplin war liberal, kritisch und Pazifist und passte daher nicht ins Idealbild der Regierung von einem Filmstar. Auch stiess man sich an seinem Lebenswandel.

Chaplin war in der Bevölkerung überaus beliebt und parodierte hintergründig auch die amerikanische Gesellschaft; deshalb war er für den Staatsapparat verdächtig. Ihm wurde mangelnde Verfassungstreue vorgeworfen. In den 1930er/1940ern konnte man in den USA schon durch die spöttische Hinterfragung der herrschenden Gesellschaftsordnung als marxistisch oder kommunistisch verdächtigt werden.

Am 18. September 1952, zu Beginn der McCarthy-Ära, verliess Chaplin die Vereinigten Staaten für einen Kurzbesuch in England. Anlass war die Weltpremiere seines dort spielenden Films Rampenlicht. Als Hoover davon erfuhr, verhinderte er durch ein Verfahren (wegen subversiver Tätigkeiten) Chaplins Rückkehr in die Vereinigten Staaten. Dieser beschloss, in Europa zu bleiben, zog im Dezember 1952 in die Schweiz und liess sich im Anwesen Manoir de Ban oberhalb Corsier-sur-Vevey am Genfersee nieder. (Wiki)

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