Dienstag, 1. September 2009

Aktionsplan für die ASR-Stammtische

Es sind mittlerweile über 25 ASR-Stammtische in der Schweiz und in Deutschland entstanden, wo sich engagierte Leser des Blogs zusammengefunden haben, sich kennen lernen, diskutieren und lokale Aktionen planen. Dazu will ich den ersten Stammtisch auch in Österreich in Wien zur "Familie" begrüssen, so wie alle anderen die in letzter Zeit neu dazu gekommen sind.

Deshalb will ich alle Leser auffordern an den Stammtischen teilzunehmen und sie mit Leben zu füllen. Die Liste findet ihr hier und es gibt sicher einen in eurer Nähe. Einfach Kontakt aufnehmen und am regelmässigen Treffen teilnehmen.

Heute möchte ich den ASR-Stammtischen einen Aktionsplan vorstellen, der unter dem Motto "Regionale Aufklärungsarbeit & Bürgerinformation" läuft. Ein wichtiger Punkt in unserer "Arbeit" ist die breite Masse zu informieren und aufzuklären. Dazu hat Volker, ein engagierter ASR-Fan, mir geschrieben:

"Wenn ich mich in die Situation der noch schlafenden Masse versetze, dann kommen diese Menschen von alleine doch überhaupt nicht auf die Idee, das zu hinterfragen, was Ihnen unsere 'Qualitätsmedien' als Weltbild verkaufen und werden deshalb auch nur selten von alleine den Weg auf unsere Blogs oder zu unseren Stammtischen finden. Natürlich wachen jeden Tag wieder einige Mitbürger auf und wir freuen uns über jede(n) neue Leser(in) oder Besucher(in), aber insgesamt gesehen sind es einfach noch viel zu wenig.

Ich bin der Meinung, dass wir neue Wege gehen müssen und nicht länger darauf warten dürfen, bis wir von alleine gefunden werden. Wir müssen selbst aktiv werden und mit unserem Anliegen direkt vor unserer Haustür auf unsere Mitmenschen zugehen. Ich habe mir einmal Gedanken darüber gemacht, in welcher Form wir auf regionaler Ebene möglichst viele Menschen erreichen können und habe mir ein Konzept überlegt.
"

Daraus ergibt sich folgender Vorschlag, ähnlich wie unsere grossen Schall und Rauch Treffen, organisiert ihr ein lokales und "mobiles" ASR-Treffen, mit dem Unterschied, dass die Referenten ganz normale Bürger aus den verschiedensten Bevölkerungsgruppen sind (politik-/religions-/berufs-/nationalitätsübergreifend) und die Vorträge jede Woche in einem anderen Ort in eurer Region gehalten werden.

Dieses Konzept finde ich sehr gut und möchte deshalb auf die PDF mit den Details hinweisen. Bitte lest es durch und überlegt euch wie ihr es in euren Gebiet umsetzen könnt. Ich bin gerne bereit bei euren Veranstaltungen mit einem Vortrag zu helfen.

Zuerst informieren dann aggieren

Neben der Aufklärungsarbeit finde ich aber das Engagement etwas in eurer Stadt oder Gemeinde zu verbessern auch sehr wichtig. Aufklären ist der erste Schritt, aber man muss danach auch was reelles an Verbesserung bewirken, um der NWO entgegen zu stehen. Deshalb bin ich selber sehr aktiv was zum Beispiel in meiner Wohngemeide passiert, Verhinderung der Privatisierung der Wasserversorgung, die wir erfolgreich durchgezogen haben, oder die neue Initiative sogar auf kantonaler Ebene, die Rekommunalisierung des Stromnetzes die eingereicht wurde und wir Unterschriften gerade dafür sammeln.

Die ganzen wichtigen Infrastrukturen gehören in die öffentliche Hand oder in gemeinnützige Kooperationen, Energie in Bürgerhand, sie dürfen nicht den Heuschschrecken aus der Wall Street oder den Grosskonzernen verkauft werden, die dann mit ihren Monopol weniger Service für mehr Geld verlangen, uns abzocken und abhängig machen. So gibt es viele andere Massnahmen die man für seine Mitbürger lokal tun kann. Nutzt die politischen Möglichkeiten durch Petitionen, Initiativen, Parteien oder übernimmt ein Amt.

Der Anfang ist immer eine Veränderung bei sich selber zuerst zu vollziehen, "wenn du die Welt verändern willst, dann fang bei dir selber an", dann bei seiner Familie, Freunde, der Umgebung, Gemeinde, Region etc. Es fängt im kleinen an und strahlt nach aussen. Wenn jeder in seinem Gebiet das umsetzt und es flächendeckend passiert, es wie Pilze aus dem Boden schiesst, wir ein Netztwerk bilden, dann bewirken wir auch eine Veränderung automatisch im Grossen.

Reden und informieren ist sehr wichtig, etwas konkretes tun noch besser.

Ich freue ich mich auf den Besuch des ASR-Stammtisch in Köln am 15. September.

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