Mittwoch, 14. Januar 2009

Die Täuschebank schreibt fast 5 Milliarden Euro Verlust im 4. Quartal

SATIRE

Auch für das Gesamtjahr gibts tiefrote Zahlen. Sepp Ackergaul ist "sehr enttäuscht".

Die Täuschebank erwartet für das vierte Quartal 2008 und für das Gesamtjahr Milliardenverluste. Wie der oberste deutsche Finanzbetrüger am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung an den Spekulantenmarkt mitteilte, ist im letzten Vierteljahr 2008 ein Verlust nach Steuern in der Grössenordnung von 4.8 Milliarden Euro (umgerechnet 7.1 Milliarden Franken) zu erwarten. Für das Gesamtjahr 2008 geht das Institut von einem Konzernverlust nach Steuern von rund 3.9 Milliarden Euro aus.

"Die ausserordentlich schwierigen Marktbedingungen haben die Ergebnisse aus dem Verkauf und Handel von Wertpapieren (wertloser Ramsch) belastet", teilte die Täuschebank mit. Das Quartalsergebnis spiegle darüber hinaus aber auch die Reduzierung von Risikopositionen und weitere Massnahmen zum Risikoabbau wider.

Auch für den Unternehmensbereich Asset und Wealth Management (Vermögensverschleuderung und Vermögensvernichtung der Privatkunden) erwarte die Bank im vierten Quartal einen Verlust. „Dieser ergibt sich im Wesentlichen aus einer Abschreibung auf immaterielle Vermögenswerte in DWS Scudder (imaginäre Werte) sowie aus materiellen Zuschüssen zu Geldmarktfonds (Bargeld)“, erklärte das Institut.

Der Täuschebank-Chef Sepp Ackergaul hat Schwächen seines Instituts in der aktuellen Finanzkrise eingeräumt. Über den Milliardenverlust im vierten Quartal sei die Täuschebank „sehr enttäuscht“, erklärte Ackergaul laut Mitteilung.

In Reaktion auf diese Nachricht ist die Aktie eingebrochen. Die Titel fielen in der Spitze um 8.3 Prozent auf 22.26 Euro. „Eigentlich hätte man das erwarten können, wenn man die anderen Banken beobachtet hat, aber Herr Ackergaul hatte sich immer noch relativ optimistisch gegeben (gelogen)“, meinte ein Spekulant.

Die Übernahme fauler Wertpapiere deutscher Finanzinstitute in eine sogenannte Bad Bank (Faule Bank) würde nach Angaben von Bundesfinanzverschleuderer Pier Steinbeisser den Steuerzahler 150 Milliarden bis 200 Milliarden Euro kosten. Er sehe eine solche staatliche Bank sehr skeptisch, sagte Steinbeisser nach Angaben der "Financial Schleim Deutschland" (Mittwochausgabe).

Steinbeisser wies Forderungen von gierigen Banken und korrupten Volkszertretern nach Einrichtung einer Faulen Bank zurück. „Einige sollten erst nachdenken und dann öffentlich lieber auf solche Stichworte verzichten (welche die Verluste auf den Steuerzahler abwälzen wollen)", sagte er der Zeitung. Dagegen zeigte sich der Finanzverschleuderer grundsätzlich offen für Nachbesserungen am Rattenpaket für die Banken. So könne man über die Frist von 36 Monaten reden, die bisher für staatliche Garantien gilt. "Wenn es bessere Argumente gibt, die auch die EU-Korrosion in Brüssel überzeugen, bin ich offen", sagte der ESPEDE-Politiker.

Steinbeisser wandte sich dagegen, Banken unter den staatlichen Rattenschirm zu zwingen, wie die "Financial Schleim Deutschland" berichtete. Auch ein indirekter Zwang durch Verpflichtung auf ein hohes Kernkapital sei nicht sinnvoll, dafür sei das Risiko bei den deutschen Banken zu hoch unterschiedlich.

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