Sonntag, 4. Januar 2009

Die Schweizer Nationalbank zerstört den Franken

Wie die Zeitung Sonntag berichtet, schickt die Nationalbank Geld nach Polen, damit das Land nicht bankrott geht.

In den letzten Jahren haben die Banken in den osteuropäischen Länder billige Hypotheken angeboten, die auf Schweizer Franken lauten. Jetzt können die Osteuropäer die Kredite nicht mehr zurückzahlen und bedienen, weil die Währungen drastisch an Wert verloren haben. Die Schweizer Nationalbank musste deshalb 10 Milliarden Franken den Polen schicken, um sie vor einem Kollaps zu retten. Genau das selbe wird mit anderen Ländern passieren. Die Nationalbank zerstört damit den Franken.

Mit diesen sogenannten Carry Trades beläuft sich die Summe der ausländischen Kredite in Schweizer Franken auf 650 Milliarden, gemäss der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Das ist mehr als das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz und zehnmal mehr als die Schweiz an Steuern pro Jahr einnimmt.

Und in Relation, derzeit sind laut Nationalbank Banknoten im Wert von 48 Milliarden Franken im Umlauf.

Statt 8 bis 10 Prozent zahlen die Osteuropäer für Frankenkredite dann nur etwa 4 Prozent Zins. Hypotheken in Franken sind in Osteuropa populär. Doch jetzt können viele polnische Banken ihre Frankenschulden nicht mehr bezahlen – und die Schweizer Nationalbank hilft aus.

Viele Häuser, die in Osteuropa gebaut werden, sind mit Hypotheken finanziert, die auf Schweizer Franken lauten. Die dortigen Banken locken ihre Kunden mit den tiefen Schweizer Zinsen.

In Polen sind jetzt Kredite für 30 Milliarden Franken ausstehend. Das Problem: In den letzten drei Monaten stürzte die polnische Währung Zloty gegenüber dem Franken um 40 Prozent ab. Das vergrössert die Schuld eines polnischen Kreditnehmers. Deshalb gehen den polnischen Banken nun die Franken aus.

Seit dem 17. November 2008 stellt die SNB der polnischen Nationalbank (NBP) Franken in rauen Mengen zur Verfügung (dies gegen Euro), die NBP gibt diese Franken dann an die polnischen Banken weiter (dies gegen Zloty). Ein entsprechendes Abkommen schlossen SNB und NBP Anfang November ab – öffentlich kaum beachtet.

SVP-Nationalrat und Finanzspezialist Hans Kaufmann sagt: "Ich halte eine Schätzung von 20 Milliarden Franken für realistisch. Hätte die SNB Polen nicht mit weiteren Franken versorgt, wäre es dort höchstwahrscheinlich zu einer ähnlichen Kreditkrise gekommen wie in den USA. Viele polnische Banken brauchen die Franken für die Refinanzierung der ausgegebenen Hypothekarkredite."

Der Absturz des Zloty hat bei der SNB beträchtliche Nervosität ausgelöst. Ursprünglich sollte das Abkommen mit Polen im Januar 2009 enden, möglicherweise wird es nun aber verlängert.

In Ungarn lautet jede dritte Hypothek auf Schweizer Franken – und jeder zweite Kredit, der für den Kauf eines Autos vergeben wird.

In Österreich betragen die Schulden in Schweizer Franken fast 80 Milliarden. Erst vor zwei Monaten schlug die österreichische Nationalbank Alarm und riet davon ab, Frankenkredite aufzunehmen.

Und Polen könnte erst der Anfang sein. Hans Kaufmann sagt weiter: "Es würde mich überhaupt nicht überraschen, wenn bald auch noch weitere osteuropäische Staaten bei der SNB anklopfen würden. Ein Gewitter braut sich beispielsweise in Rumänien zusammen, wo es Banken gibt, die aktiv Werbung machen für "günstige Frankenkredite".

Kommentar: Die osteuropäischen Länder stehen fast alle vor einem Staatsbankrott, schulden der Schweiz einen gigantischen Betrag von 650 Milliarden. Wenn die Schweiz diesen Ländern jetzt notgedrungen noch mehr Geld nachschiesst, damit sie überleben, aber am Schluss doch die Kredite abschreiben muss, dann tritt der Dominoeffekt ein, die Schweiz wird selber zahlungsunfähig und es zerstört Dank der Nationalbank den Schweizer Franken.

Dies bestätigt meine schon lange geäusserte Behauptung, die Zentralbanken sind generell das grösste Übel und Hauptverursacher der weltweiten Finanzkrise. Diese ganz- oder teilprivaten Institutionen haben das Spielkasino der Gier und Spekulation erst ermöglicht, zerstören den Geldwert, vernichten unsere Ersparnisse und Renten, stürzen die Weltwirtschaft in eine Depression.

Seit der Abkehr von einer Golddeckung des Geldes, haben alle Währungen einen gigantischen Wertverlust erlitten. So zum Beispiel der Dollar, der seit der Gründung der FED im Jahre 1913 bis heute, über 90 Prozent an Wert verloren hat. Dabei sollte es die Hauptaufgabe einer Zentralbank sein, den Geldwert zu erhalten. Denkste!

Die Geschichte zeigt, jedes Fiat-Geld, welches durch nichts gedeckt ist, wird früher oder später nicht das Papier wert sein, auf dem es gedruckt ist, geht einem sicheren Tod entgegen. Das ist unvermeidlich. Die Zentralbanken dienen nicht der Öffentlichkeit, sondern nur der globalen Finanzelite, um uns zu versklaven, bestehlen und auszurauben. Deshalb fordere ich die sofortige Auflösung aller Zentralbanken und Rückgabe der Geldschöpfung zurück zum Staat.

Es kann nicht sein, dass der Staat sich Geld von den Zentralbanken leihen muss und dafür Zinsen zahlt, wenn er selber das Geld erschaffen könnte, ohne Zinsen. Diese Zinsen die wir alle durch unser Steuern aufbringen müssen, landen in den Taschen der Privatbänker. In Deutschland gehen alleine 70 Prozent der Steuereinnahmen für Zinszahlungen der Staatsschulden drauf.

Das ist eine untragbar Zinssklaverei die alles erstickt. Und gleichzeitig erleben wir eine riesige Inflation, welche unsere Kaufkraft vernichtet.

An den Schalthebeln der Zentralbanken sitzen Leute, die nicht demokratisch gewählt werden, die nicht kontrollierbar sind, aber die Macht haben alles zu bestimmen, mächtiger sind als Parlamente und Regierungen zusammen. Wie geht das denn? Deshalb, Zentralbanken sind undemokratische kriminelle Institutionen, die sofort aufgelöst werden müssen.

Die meisten Menschen glauben, der Staat erschafft das Geld. Tut er aber nicht. Privatbanken kreieren das Geld.

Präsident Abraham Lincoln umging die Banken im Jahre 1862 und genehmigte die Ausgabe von 450 Millionen Dollar durch die Regierung, bekannt als „Greenbacks“. Lincoln wurde durch einen „Einzeltäter“ ermordet.

Präsident John F. Kennedy umging die Banken und genehmigte die Ausgabe von 4 Milliarden Dollar durch die Regierung, bekannt als „United States Notes.“ Kennedy wurde durch einen „Einzeltäter“ ermordet.

In den letzten 150 Jahren haben nur zwei Präsidenten versucht das richtige zu tun, in dem der Staat, statt Privatbanken, das Geld schufen. Beide wurden durch einen „Einzeltäter“ ermordet! Zufall?

Übrigens, die Nationalbank der Schweiz ist überhaupt nicht national, der Bund besitzt keine einzige Aktie an dieser Bank. Wie die Federal Reserve Bank der Vereinigten Staaten genau so wenig "federal" ist wie die Privatfirma Federal Express. Das sind Namenstäuschungen, die der Bevölkerung glauben lassen soll, die Zentralbanken gehören dem Staat.

"Wenn ihr weiterhin die Sklaven der Banken sein wollt und für eure eigene Versklavung bezahlen wollt, dann lasst die Banken weiterhin das Geld erschaffen und die Kredite kontrollieren." Sir Josiah Stamp, Direktor der Bank of England, 1928 bis 1941

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