Donnerstag, 19. November 2009

Spektakulärer Fund einer Geheimakte über Hitler

Wie die französische Zeitung „Le Monde“ am letzten Freitag berichtet, wurde in einem französischen Archiv eine bislang unbekannte Akte des Geheimdienstes über den jungen Adolf Hitler entdeckt.

Das Fiche des französischen Geheimdienstes enthält Angaben über Hitler die nicht ganz stimmen. So ist als Geburtsort „Passau“ mit dem Jahr „1880“ vermerkt. Tatsächlich soll es "Braunau am Inn" und "1889" sein. Das Passfoto ist aber richtig.

Interessant ist, seine Vornamen lauten dort „Adolphe, Jacob“ und er wird als „deutscher Mussolini“ bezeichnet.

Dann steht, Hitler wäre „kein Dummer (...) ein sehr geschickter Demagoge“.

Es steht auch er würde der Organisation „Sturmtruppen“ angehören.

Mitarbeiter des französischen Nationalarchives hatten die Karteikarte unlängst gefunden. In dem Eintrag von 1924 ist der spätere Diktator demnach mit der Berufsangabe „Journalist“ geführt.

Wann und wie das etwa DIN-A-5 grosse Blatt in den Eisenschrank im Nationalarchiv kam, in dem so wichtige französische Dokumente wie das Testament von Napoleon Bonaparte und die Verfassungstexte der verschiedenen Epochen aufbewahrt werden, ist dem Bericht zufolge unklar.

Archivleiterin Isabelle Neuschwander sagte der Zeitung „Le Monde“, die Akte solle demnächst dort eingeordnet werden, wo sie eigentlich hingehöre: In das Archiv, das in rund 6600 Kartons unzählige Dokumente zur deutschen Geschichte und zu den deutsch-französischen Beziehungen zwischen den beiden Weltkriegen enthält.

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