Freitag, 19. Juni 2009

Energie in Bürgerhand

Im deutschen Freiburg haben Bürger die Genossenschaft "Energie in Bürgerhand" gegründet, um gemeinsam mit vielen anderen die Idee einer ökologischen und zukunftsweisenden Energiewirtschaft zu verwirklichen. Jeder kann als gleichberechtigtes Mitglied der Genossenschaft beitreten. So erhält unabhängig von der Höhe des Anteils jeder eine Stimme. Damit ist auch ausgeschlossen, dass sich Investmentgesellschaften einkaufen können, um die Ziele der Genossenschaft zu beeinflussen.

Da hat wohl einer meinen Blog gelesen und meine Aufforderung das Stromnetz und überhaupt die Energie in die eigene Hand zu nehmen befolgt ;-)

Die Genossenschaft schreibt: "Mit schon 500 Euro bist Du Miteigentümer von 90 Stadtwerken mit 7,5 Millionen Kunden. Du kannst mitbestimmen, ob diese mit Atomstrom oder grünem Strom versogt werden. Du kannst dafür sorgen, dass Millionenbeträge nicht länger in Konzernkassen versickern, sondern zurück in die Taschen der Bürger vor Ort fliessen."

Genau das sage ich schon lange. So kann man was Positives für seinen Lebensraum tun, im wirtschaftlichen und ökologischen Sinne. Ein praktischer Weg den Plan der NWO zu torpedieren, die alles privatisieren, zentralisieren und beherrschen möchte, damit wir ihre abhängigen Sklaven sind.

Für die Konzerne ist das nur ein weiteres Geschäft, mit dem sie so viel Profit wie möglich erwirtschaften möchten. Und es ist sehr profitabel, sonst würden sie ja nicht einsteigen. Die Erfahrungen in Amerika und Grossbritannien haben gezeigt, sobald eine öffentliche Infrastruktur privatisiert wird, verschlechtert sich die Dienstleistung und die Preise gehen hoch. Sie haben ja das Monopol. Von "Service Public" keine Spur.

Es ist ein Märchen, die Privatwirtschaft macht es besser als öffentliche Organisationen. Die Praxis zeigt genau das Gegenteil. Ist ja auch logisch warum. Für einen Konzern steht der Aktionär und seine Rendite an erster Stelle und nicht das Wohl und Interesse der Öffentlichkeit.

Die Rekommunalisierung aller lebensnotwendigen Infrastrukturen der Gesellschaft ist ein sehr gutes Ziel; Wasser, Strom, Wärme, Strassen, öffentlicher Verkehr etc. muss in der Hand der Bürger bleiben. Das Modell der Genossenschaft in Freiburg sollte als Vorbild für alle Regionen dienen.

Wer sich informieren möchte, hier der Link zu Webseite

Und hier ein guter Artikel, der die Vorgehensweise der Heuschrecken erklärt und wie die Bundesregierung beim kriminellen Raubzug als Komplizin mithilft.

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