Montag, 2. März 2009

Der Absturz geht weiter

Gibt es eine Steigerung der Bezeichnung "Schwarzer Montag"?

Ich will ja gar nicht recht haben, was hab ich davon? Aber die Ereignisse nehmen seinen Lauf wie vorhergesagt. Wie der Rekordverlust der AIG in Höhe von 60 Milliarden Dollar, den ich ankündigte. Eigentlich muss ich gar nichts mehr schreiben. Die Mainstream-Medien berichten genug über die Katatstrophe. Hier eine Auflistung der heutigen Schlagzeilen:

Schweizer Aktienindex SMI fällt um sagenhafte 5.4 Prozent. Die Schweizer Börse ist miserabel in die neue Woche gestartet.

Dow Jones fällt unter 7000 Punkte. Die US-Aktienmärkte haben aus Angst vor einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise ihre dramatische Talfahrt fortgesetzt.

Grösster Verlust der US-Geschichte. Der einst weltgrösste Versicherer AIG meldet einen Quartalsverlust von 62 Milliarden Dollar. Die US-Regierung eilt zu Hilfe und unterstützt das Unternehmen zusätzlich mit 30 Milliarden.

HSBC schliesst 800 Filialen in den USA. Die britische Grossbank HSBC hat eine Kapitalerhöhung von 12,5 Mrd. Pfund (knapp 21 Mrd. Franken) angekündigt und will in den USA die meisten ihrer 800 Filialen schliessen.

Hertie ist pleite. Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren für die zahlungsunfähige Warenhauskette Hertie eröffnet.

Porsche verkauft ein Viertel weniger Autos. Der Sportwagenbauer Porsche bekommt die Absatzkrise der Autoindustrie massiv zu spüren.

Vivendi macht 1.38 Milliarden Euro Verlust. Der französische Vivendi-Konzern hat im vierten Quartal einen Verlust von 1,38 Milliarden Euro angehäuft.

Ein Drittel weniger Autos in Japan verkauft. Der Absatz von Fahrzeugen ist in Japan im Februar um 32,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Das ist der grösste Rückgang seit 1974.

Airlines fliegen Verluste von acht Milliarden Dollar ein. Die Fluggesellschaften haben im vergangenen Jahr weltweit deutlich höhere Verluste erlitten als erwartet.

Warren Buffet 2009 liegt in Scherben. Der Zusammenbruch der Finanzmärkte hat auch dem Anleger-Guru stark geschadet. Er warnt bereits vor der nächsten Blase.

Kommentar: Wir wissen alle was passieren wird. Da gibt es kein Leugnen und Kopf in den Sand stecken. Deshalb ist es Zeit zu handeln, geschwätzt worden ist lange genung. Schützen wir uns vor der Krise, bevor sie über uns hereinstürzt und wir sie am eignen Leib spüren. Wer noch keine Vorsorge getroffen hat, für den ist es sehr bald zu spät. Gemeinsam können wir die Probleme meistern. Sogar die Bundesregierung rät zum Hamstern. Das will ja was heissen, aber nur für 14 Tage? Lächerlich. Wenn schon dann siehe unseren persönlichen Notfallplan.

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