Donnerstag, 25. Dezember 2008

Nicht die Botschaft zählt, sondern wer sie verkündet

Nehmen wir mal an, wir wüssten nicht wer es ist, nur eine hochstehende Person hätte folgende Sätze im TV anlässlich des Weihnachtsfestes gesagt, was würdet ihr darüber denken?

Im Namen Gottes den barmherzigen und den gnadenvollen.

Anlässlich des Geburtstages von Jesus, den Sohn Marias, das Wort Gottes, der Botschafter der Vergebung, möchte ich den Anhängern der Religionen Abrahams, speziell den Anhängern von Jesus Christus und den Menschen in Grossbritannien gratulieren.

Der Allmächtige schuf das Universum für die Menscheid und die Menschen für sich selber.

Er schuf jeden Menschen mit der Gabe, die Höhen der Perfektion zu erreichen. Er beauftragt den Menschen, jeden Versuch zu unternehmen, ein gutes Leben auf dieser Welt zu führen und um daran zu arbeiten, das ewige Leben zu erlangen.

Auf dieser schwierigen und herausfordernden Reise des Menschen, von Staub zur Göttlichkeit, hat er nicht die Menschheit alleine gelassen. Er entschied aus der Reihe die er schuf, die besten als seine Propheten auszuwählen, um die Menschheit zu führen.

Alle Propheten riefen nach der Anbetung Gottes, für Liebe und Bruderschaft, für die Errichtung von Gerechtigkeit und für Liebe in der menschlichen Gesellschaft. Jesus, der Sohn Marias, ist der Fahnenträger der Gerechtigkeit, der Liebe für unsere Mitmenschen, für den Kampf gegen Tyrannei, Diskriminierung und Ungerechtigkeit.

Alle Probleme welche die Menschheit über das Zeitalter verteufelt haben, kamen, weil die Menschheit einen bösen Weg eingeschlagen ist und die Botschaften der Propheten missachtet wurden.

Jetzt, wo die Gesellschaft eine Unzahl Probleme gegenüber steht und eine Abfolge von komplexen Krisen, kann das Grundübel in der Ablehnung dieser Botschaften gefunden werden, speziell die Gleichgültigkeit einiger Regierungen und Mächten gegenüber der Lehre der heiligen Propheten, speziell die von Jesus Christus.

Die Krise in unserer Gesellschaft, der Familie, der Moral, der Politik, der Sicherheit und der Wirtschaft, welche das Leben für die Menschen schwer macht und weiter grossen Druck auf alle Länder ausübt, sind entstanden, weil die Propheten vergessen wurden, der Allmächtige wurde vergessen und einige Staatsführer haben sich von Gott abgewendet.

Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos sich zu den Leuten stellen, die gegen tyrannisierende, böswillige, expansionistische Mächte sich stellen.

Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos das Banner der Gerechtigkeit und Liebe für die Menschheit tragen, gegen die Kriegshetzer, Besatzer, Terroristen und Tyrannen auf der ganzen Welt.

Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos gegen die tyrannische Politik der globalen Wirtschaft und politischen Systeme kämpfen, so wie er es zu seiner Lebzeit machte. Die Lösung der heutigen Probleme ist eine Rückkehr zu den Botschaften der heiligen Propheten. Die Lösung dieser Krise ist, den Propheten zu folgen – sie wurden vom Allmächtigen geschickt, zum Wohle der Menschheit.

Heute verlangt der allgemeine Wille der Nationen einen fundamentalen Wandel. Das findet jetzt statt. Das Verlangen für eine Veränderung, das Verlangen für eine Transformation, das Verlangen zu einer Rückkehr zu menschlichen Werten, werden die vorrangigen Ansprüche der Nationen der Welt. Die Antwort auf dieses Verlangen muss echt und wahr sein. Die Voraussetzung für diesen Wandel ist eine Veränderung der Ziele, der Absichten und der Richtung. Wenn die tyrannischen Ziele in einer attraktiven und irreführenden Verpackung neu eingewickelt und den Ländern aufgedrängt werden, dann werden die Menschen aufwachen und sich dagegen stemmen.

Glücklicherweise, heute, so wie die Krise und die Verzweiflung sich multipliziert, erreicht die Welle der Hoffnung neues Momentum. Hoffnung für eine leuchtende Zukunft und Hoffnung für die Errichtung von Gerechtigkeit, Hoffnung auf Frieden, Hoffnung für das Finden von tugendhaften und gottesfürchtigen Führern, welche die Menschen lieben und ihnen dienen wollen – und das ist was der Allmächtige versprochen hat.


Hier mache ich eine Pause und frage euch, wer hat das gestern am Heiligen Abend im Fernsehen gesagt? War es der Papst mit seiner Ansprache zu den Gläubigen vor dem Petersdom in Rom? War es der katholische Erzbischof von Grossbritannien oder der Führer einer anderen christlichen Religion, der Protestanten, Orthodoxen, Anglikaner oder der Babtisten?

Nein. Es war der Staatspräsident des Iran, Mahmoud Ahmadinejad, ein Muslime. Er wurde vom britischen TV Kanal 4 gebeten, eine „alternative Weihnachtsbotschaft“ an die Briten zu verkünden.

Hier noch seine letzten Sätze.

Wir glauben, Jesus Christus wird zurückkehren, zusammen mit einen der Kinder des verehrten Botschafter des Islam und wird die Welt zur Liebe, Bruderschaft und Gerechtigkeit führen. Die Verantwortung aller Anhänger Christus und der Religion von Abraham, ist den Weg für die Erfüllung dieser göttlichen Versprechen vorzubereiten und die Ankunft eines fröhlichen, leuchtenden und wunderbaren Zeitalters. Ich hoffe, dass der kollektive Wille aller Nationen uns in der nahen Zukunft vereinigen wird und mit der Gnade des allmächtigen Herrn, wird dieses leuchtende Zeitalter die Welt regieren.

Noch einmal, ich gratuliere einen und alle zu diesem Geburtstag von Jesus Christus. Ich bete, dass das Neue Jahr, ein Jahr des Glücks wird, des Wohlstandes, des Friedens und der Bruderschaft für die Menschheit. Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück.


Das Original ist hier zu finden, welches ich übersetzt habe.

Proteststurm ausgelöst

Politiker, Menschenrechtler sowie Israelis nannten die Entscheidung des Senders Channel 4 einen „Skandal“. Die britische Regierung kritisierte die Botschaft als beleidigend. Der Schattenaussenminister der Konservativen, William Hague, nannte die Ausstrahlung „bizarr und töricht“.

Der Sender Channel 4 erklärte dagegen, er wollte ein alternative Weltanschauung zeigen. Die Beziehungen zwischen dem Westen und dem Iran würden 2009 eine entscheidende Rolle spielen, weshalb Ahmadinedschad ausgewählt worden sei.

Die meiste Aufregung kam von der jüdischen Gemeinde. Der britische Rabbi Aaron Goldstein beschwerte sich mit den Worten, “dass diese Person erlaubt wurde sich als Weihnachtsmann darzustellen,” während Menschenrechtsvertreter den TV-Sender beschuldigten, “einem Tyrannen Hilfe zu leisten.

Henry Grunwald, Chef der britischen jüdischen Gemeinde, beschrieb die Sendung als beleidigend und sagte, “es erfüllt mich mit Ekel.

Der Botschafter Israels in Grossbritannien hat auch einen Rundumschlag gegen die Ansprache gemacht und sagte, “Ekel beschreibt nicht im Geringsten was ich fühle.

Die Person Mahmoud Ahmadinejad löst offensichtlich sofort eine massive Ablehnung und einen Hass aus, egal was er sagt.

Obwohl Ahmadinejad in seiner Ansprache weder die USA noch Israel erwähnt hat, haben sich genau die mit seinem Satz: “Wenn Christus auf der Erde heute wäre, dann würde er zweifellos sich zu den Leuten stellen, die gegen tyrannisierende, böswillige, expansionistische Mächte sich stellen,“ wohl voll angesprochen gefühlt. Das reicht schon um die übelste Beschimpfungen der ganzen Organisationen, die sich religiös nennen oder sich angeblich für die Menschenrechte einsetzen, auf sich zu ziehen.

Ich frage euch, was haltet ihr von der Weihnachtsbotschaft von Ahmadinejad?



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Ahmadinejad falsch zitierte Aussage

Seit Jahren berufen sich die westlichen Politiker und Medien, und am meisten die Israelis, auf eine Aussage, die Ahmadinejad angeblich gemacht haben soll, „Israel soll von der Landkarte getilgt werden,“ um ihn damit als höchst gefährliche Person hinzustellen, der die Vernichtung Israels will. Dabei hat er diese Aussage nie gemacht, sondern es handelt sich um eine komplette Fälschung, falsche Übersetzung und ganz böswillige Unterstellung.

Was hat Ahmadinejad wirklich gesagt? Hier seine exakten Worte in Farsi:

Imam ghoft een rezhim-e ishghalgar-e qods bayad az safheh-ye ruzgar mahv shavad.

Ahmadinejad hat mit keinem Wort Israel erwähnt. Das Wort „rezhim-e“ bedeutet Regime und "ishghalgar-e qods" bedeutet, welches Jerusalem besetzt. Er spricht vom Regime welches Jerusalem besetzt. Das Wort „Landkarte“ oder auf Persisch „nagsheh“ kommt auch nicht vor, nicht mal in seiner ganzen Ansprache, und „tilgen“ auch nicht. Die genaue Übersetzung des Satzes lautet:

Der Imam sagt, dieses Regime, welches Jerusalem besetzt, muss von den Analen der Zeit verschwinden.

Ahmadinejad zitiert damit Imam Khomeini, der voraussagte, scheinbar unbezwingbare Imperien sind verschwunden und existieren nur noch in den Geschichtsbüchern. Genau so ist es ja eingtroffen, als das sowjetische und das DDR-Regime sich auflösten und verschwunden sind. Ein Regime ist ja nicht das Land. Regime kommen und gehen, Länder bleiben. Sie sind auch von innen zerfallen und nicht von aussen angegriffen worden.

Wir sollen glauben, Ahmadinejad hätte gedroht, Israel von der Landkarte zu tilgen, also einen Angriff will, dabei hat er weder das Wort „Israel“, noch „Landkarte“, noch „tilgen“ in seiner Rede verwendet. Eine komplette Erfindung der Medien, Israels und der westlichen Politiker, damit sie eine Bedrohung des Iran aufbauen und Ahmadinejad als Bösewicht darstellen können, genau wie damals mit Saddam Hussein und den nicht existierenden Massenvernichtungswaffen, um den Irak überfallen zu können.

Hier Bilder aufgenommen in Teheran am Heiligen Abend.



Aber, aber es wird uns doch dauernd erzählt, speziell von den Israelis, der Iran ist ein pöser pöser islamistischer Staat, der intollerant ist und andere Religionen unterdrückt, und wir ihn deshalb unbedingt in die Steinzeit bombardieren müssen!

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