Freitag, 16. Mai 2008

Grossrazzia in Italien

Hunderte illegale Einwanderer wurden in einer landesweiten Razzia in Italien gestern verhaftet, wobei Dutzende sofort ausgewiesen wurden.

Diese Aktion folgt einer steigenden Angst in Italien über die Flut der illegalen Einwanderung, in dem die Gemüter in Neapel aufkochten und die Bürgerwehr ein Lager der Roma anzündete.

Silvio Berlusconi wurde vor kurzem zu einer dritten Amtsperiode gewählt, nach dem er versprochen hatte, bei den illegalen Einwanderern aufzuräumen, welche von vielen Italienern für die steigende Kriminalität verantwortlich gemacht werden.

In einer massiven Polizeiaktion gestern, haben die Sicherheitskräfte von Mailand und Turin im Norden, bis Rom und Neapel im Süden, an verschiedenen Orten zugeschlagen.

Laut der italienischen Polizei, die von rumänischen Beamten assistiert wurde, sind 268 Ausländer verhaftet worden, alles illegale Einwanderer.

Die meisten Verhafteten wurden für weitere Abklärungen festgehalten und müssen möglicherweise mit Anzeigen rechnen.

53 wurden sofort aus dem Land gewiesen, in dem man sie mit Flugzeugen in ihre Heimatstaaten schickte oder sie wurden an die Grenze gestellt.

Die Polizei sagt, die Razzia wäre ein Teil des Kampfes gegen das Verbrechen, wie Diebstahl, Einbrüche, Drogenhandel und Prostitution, welches in den letzten Monaten stark angestiegen sei.

Aber es gibt keinen Zweifel, der Befehl kam von ganz oben.

Die Verhafteten kamen aus Osteuropa, Griechenland, Nordafrika und China.

Der Chefbeamte verantwortlich für die Aktion, Francesco Gratti, sagte den Reportern, dass die Razzia „nicht gegen ein spezifische Kategorie oder ethnische Gruppe gerichtete war. Das einzige Ziel waren die Kriminellen, welche ein steigendes alarmierendes Gefühl in der Gesellschaft verursachen.

Er fügte hinzu: “Wenn wir dies stoppen können, dann können wir die Lawine an Kriminalität die ausser Kontrolle ist beenden.

Viel Augenmerk der Italiener wird auf die “Fahrenden” gewidmet, die hauptsächlich aus Rumänien und anderen osteuropäischen Staaten kommen.

In Rom hat die Polizei das grösste Romalager durchkämmt und ungefähr 50 Männer zur Befragung mitgenommen. Die Verhaftung fand während des Besuchs des rumänischen Innenministers Christian David statt, dessen Premierminister eine Woche vorher Italien gewarnt hat, die Razzia würde eine Ausländerfeindlichkeit gegen die Rumänen auslösen.

Die Verhaftungen fanden nach einer Umfrage der italienischen Zeitung La Repubblica statt, in der stand, dass 75% der Italiener meinen „die Fahrenden“ sind „ein Problem“.

Die Befragten meinten, der beste Weg mit dem Problem fertig zu werden wäre „die Zigeunerlager zu räumen und alle auszuweisen.

Ein illegales Romalager musste durch die Polizei in Neapel evakuiert werden, nachdem Einheimische, aufgebracht wegen einer Baby-Entführung durch eine 17 jährige Roma, mit Bannern durch das Lager marschierten, die Hütten anzündeten und dabei „Ihr seid alle Baby-Entführer“ riefen.

Dieses Ereignis brachte Warnungen über Selbstjustiz hervor, in dem der Polizeichef von Rom, Carlo Mosca, sagte, dieses Verhalten ist unakzeptabel und er fügte hinzu: „Ausländer sind nicht unsere Feinde.

Aber der konservative Vizebürgermeister von Mailand, Riccardo de Corato, sagte, das Problem liege daran „Italien hat 700'000 illegale Einwanderer, hätte aber nur 1'500 Ausweisungen im Jahre 2007 durchgeführt.

"Die Zahlen sprechen für sich. Die Leute die arbeiten wollen sind in Mailand willkommen, aber wenn sie betteln, dann sollen sie es in Bukarest machen.

Umberto Bossi, der Minister für Reformen und Chef der italienischen Anti-Einwanderer Lega Nord Partei, lobte die Polizeiaktion.

Er sagte: “Diese Grossfandung ist ein positiver Schritt und genau was die Menschen wollen. Die Bürger wollen Sicherheit und wir müssen dafür sorgen.

Über das Ereignis in Neapel sagte er: “Die Leute machen das, was die politische Klasse nicht in der Lage ist zu tun.

Der Innenminister Roberto Maroni, auch von der Lega Nord, will jetzt Notstandsgesetze durchbringen, um die Passkontrollen an der italienischen EU-Grenze wieder zu ermöglichen.

Dies obwohl Italien ein Mitglied des EU-Schengen-Abkommen ist, und jetzt eine Konfrontation mit Brüssel riskiert.

Gestern Abend hat der EU-Sprecher Pietro Petrucci gesagt: „Das Schengen-Abkommen über den freien Grenzübertritt ist nicht einfach von heute auf morgen abänderbar.

Um dies zu ändern, bedarf es der Zustimmung der Mitgliedländer bei einem Treffen aller mit dem europäischen Parlament.

Was möglich wäre, ist eine vorübergehende Aufhebung für 30 Tage aus Notstandsgründen. Da wir aber keine formellen und offiziellen Details des italienischen Vorschlages was Schengen betrifft haben, können wir nicht wirklich kommentieren.“ (Daily Mail)

Kommentar:
Die EU (Europas Untergang) ist ein Schönwetter-Gebilde. Sobald eine Krise stattfindet, sei es wegen Sicherheits- oder Finanzprobleme, dann ist wieder jeder für sich und es bricht auseinander. Das einzige was die EU noch zusammenhält, sind die Millarden welche die EZB in Frankfurt an die bankrotten Länder schickt. Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und die Oststaaten sowieso sind alle pleite. Aber auch England, Frankreich und Deutschland auch. Die Frage ist, wie lange will die Zentralbank und damit Deutschland und damit der deutsche Steuerzahler noch den Zahlmeister spielen und die EU mit Geld zusammenhalten? Die Last auf dem Buckel der Deutschen wird einfach zu gross. Wieviel Steuern und Abgaben will man ihnen noch aufbürden? Gelder die nicht für's eigene Land bestimmt sind, dort verfällt alles, die ganze Infrastruktur, wird das Staatseigentum mit Privatisierung verschleudert, sondern überall ins Ausland gehen ... an die Amis für die Besatzung und Kriege, an die EU, den Entwicklungsländer und ... an Israel. Alle halten sie die Hand auf und wollen Geld von den Deutschen ... diese Auspressung und Erpressung muss endlich aufhören.

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