Das amerikanische Militär hat ein Problem. Um den Krieg für Öl durchführen zu können, verbraucht es selber zu viel Öl.
Generalmajor Richard Zilmer hat dem Pentagon als höchste Priorität die Lösung für eine „selbstversorgende Energielösung“ beantragt, welche „Sonnenkollektoren und Windräder“ beinhaltet. Dem US Militär geht es weniger um den Umweltschutz, sondern „durch die Reduzierung des Bedarfs an Treibstoff in unseren Militärbasen, können wir die Anzahl logistischer Transporte reduzieren und damit die Gefahr für die begleitenden Soldaten angegriffen zu werden reduzieren.“
Der weltbekannte Energieberater Amory Lovins stimmt dem zu und sagt, dass US Militär schleppt eine “fette Treibstofflogistik hinter sich her“. Neben den ganzen Fahrzeugen, Fluggeräten und Schiffen, benötigt die Stromversorgung mit Dieselgeneratoren sehr viel Treibstoff. Diese könnte durch Alternativenergien ersetzt werden. Lovins glaubt, dies sei ein „sehr lehrreicher Moment für das Militär“ um den immensen Treibstoffverbrauch zu reduzieren.
Und dieser ist wirklich immens. Laut einem Bericht des Energy Bulletin ist das Pentagon der grösste einzelne Verbraucher von Öl auf der Welt. Wenn das US Militär ein Land wäre, dann stünde es an 36. Stelle auf der Liste der grössten Verbraucher. Laut offiziellen Angaben benötigt die US Militärmaschinerie 320'000 Fass Öl PRO TAG! Im Vergleich zum 2. WK, wird im Irak und Afghanistan 16 Mal mehr Treibstoff pro Soldat benötigt.
Wenn das so weitergeht, muss die US Kriegsmaschinerie nur Kriege für Öl führen, alleine um sich selber zu versorgen.
Freitag, 28. September 2007
Der Ölkrieg der zuviel Öl verbraucht
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