Donnerstag, 6. Dezember 2007

Pearl Harbor wurde geopfert

Heute vor 66 Jahren, am 7. Dezember 1941 wurde die amerikanische Pazifikflotte in Pearl Harbor auf Hawaii von japanischen Flugzeugen, die von Flugzeugträgern gestartet waren, angegriffen und schwer beschädigt.

50 Jahre lang hat die Welt die Aussage von Präsident Franklin D. Roosevelt geglaubt, der Angriff auf Pearl Harbor war völlig unerwartet und die Vereinigten Staaten wären nicht darauf vorbereitet gewesen.

Der Film „Sacrifice at Pearl Harbor“ der BBC aus dem Jahre 1989 erzählt aber eine ganz andere, geheim gehaltene Geschichte, in dem echte diplomatische Noten, freigegebene Regierungsdokumente, Archivfilme und Interviews mit Diplomaten und Spione verwendet werden, um zu erzählen, wie dieser Angriff lange im Voraus bekannt war und bewusst zugelassen wurde.

Dieser Film beschreibt, dass die Geheimdienste der USA und seiner Alliierten Holland, England und Australien den Fortschritt der japanischen Flotte auf ihrer Mission nach Hawaii im Dezember 1941 auf dem ganzen Weg verfolgen konnten. Aber weder Admiral Kimmel noch General Short, die zuständigen Kommandeure auf Hawaii, erhielten eine Warnung, um den Angriff abzuwehren.

Bereits ab 1940 hatte der amerikanische Geheimdienst die japanische Kommunikation zwischen Tokio und ihren Botschaften im Ausland entschlüsselt und sie konnten alles mitlesen. Die Information über einen geplanten Angriff hat aber Präsident Roosevelt und die militärische Führung in Washington für sich behalten und nicht an ihre Kommandeure auf Hawaii weitergegeben.

Zu dieser Zeit war die amerikanische Bevölkerung und der US-Kongress gegen einen Eintritt in den II. Weltkrieg, im Gegensatz zu Roosevelt, der meinte, der Krieg in Europa wäre auch Amerikas Krieg und er deshalb unbedingt eine Beteiligung wollte.

Durch die Wirtschaftsblokade der USA, in dem Japan keine Öllieferungen und andere wichtige Rohstoffe mehr bekam, hatte Japan nur die Wahl zwischen einer Unterwerfung unter dem US-Diktat oder sich zu wehren. Der Angriff auf Pearl Harbor durch die Japaner, brachte den Stimmungswechsel und die lange ersehnte Begründung, Japan, und damit Deutschland und Italien, den Krieg zu erklären.

Deshalb wurde der Angriff nicht verhindert, sondern bewusst in Kauf genommen. Dabei hat die US-Regierung den Verlust von 2403 eigenen Landsleuten, sowie 1178 Verwundete, 12 gesunkene oder gestrandete Schiffe, 9 beschädigte Schiffe, 164 zerstörte Flugzeuge, 159 beschädigte Flugzeuge zugelassen.

Um den erwarteten Schaden am Kriegsgerät zu minimieren, wurden die neuen US-Flugzeugträger zwei Tage vor dem Angriff aus Pearl Harbor vom Pentagon raus aufs Meer kommandiert. Im Hafen blieben hauptsächlich die alten Schlachtschiffe aus dem I. Weltkrieg übrig, die konnten die Japaner ruhig zusammenhauen. Das muss man jedenfalls aus diesen Schiffsbewegungen annehmen.

Die Japaner waren sehr enttäuscht, dass sie ihr eigentliches Hauptziel, die Flugzeugträger, nicht zerstören konnten. Damit war dieser Angriff aus militärischer Sicht ein Fehlschlag und hat der US-Marine nicht wirklich einen Schaden zugefügt.

Wenn man es genau nimmt, wurde Japan in eine Falle gelockt, die gewünschte Zerstörung der US-Flotte wurde durch das Vorwissen verhindert, und an diesem Tag hatte Japan faktisch den Krieg schon verloren gehabt. Die getöteten US-Matrosen und Zivilisten waren der einkalkulierte Kollateralschaden, den man in diesem grossen Schachspiel der Weltbeherrschung (Grand Chessboard) als Bauernopfer eben bringen musste.

Am 8. Dezember 1941 erklärte Amerika dem japanischen Kaiserreich den Krieg. Drei Tage später hat dann Deutschland und Italien im Gegenzug Amerika den Krieg erklärt.

Roosevelt hatte was er wollte, Krieg mit Deutschland!

Dieses Handeln beweist, dass Regierungen durchaus bereit sind sich angreifen zu lassen und die eigene Bevölkerung dabei opfern, um einen Kriegsgrund zu haben.

Am Ende des II. Weltkrieges war das Britsche Empire zerstört. Dafür stieg Amerika als neue Weltmacht daraus hervor und beherrschte ab dann praktisch alles. Europa und Asien, und alles was dazwischen liegt, gehörte jetzt ihnen. Das Ziel war erreicht.

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