Montag, 7. Juni 2010

Bilderberg-Meeting Spanien - Tag 6

Wir haben versucht ins Dolce zu kommen um zu frühstücken und um uns umzuschauen. Schliesslich 2004 in Stresa lagen viele Dokumente noch rum, Listen, Notizen, Mails, welche das Sekrätariat noch nicht durch den Reisswolf geschickt hatte. Eine wahre Fundgrube, die sehr viel zur Aufdeckung der inneren Organisation und Denkweise der Bilderberger beigetragen hat.

Wir dachten vielleicht entdecken wir etwas oder wir können mit jemanden vom Personal sprechen und ausfragen, aber das Hotel ist bis Morgen Dienstag für die Öffentlichkeit geschlossen. Es befinden sich noch Teilnehmer dort und das Organisationskommittee hat wohl auch einiges zu tun, um alle verräterischen Hinweise zu vernichten. Die erste Strassensperre am Kreisel ist enfernt, aber der Eingang zum Hotelgelände wird noch von der Polizei bewacht.

Deswegen gingen wir in ein Lokal in der Nähe um uns zu stärken und oh Wunder, trafen einen Fahrer der Bilderberger an der Bar, der gerade einen Kaffee zu sich nahm. Wir stellten uns zu ihm und begannen ein Gespräch. Er war wie ein Chauffeur gekleidet, mit Anzug und Kravatte, hatte noch den Ausweis mit einem schwarzen Bändchen um den Hals hängen und seine schwarze Limousine stand vor der Tür.

Hier nun was er uns erzählt hat:

Wie er von Polizisten hörte, sollen die Sicherheitsmassnahmen der Polizei 10 Millionen Euro insgesamt kosten. Sagenhaft, kann man da nur sagen, und wer bezahlt das? Wohl der spanische Steuerzahler. Und wenn die Bilderberger die Kosten für ihre Sicherheit doch wie es angeblich heisst übernehmen, dann sind ja die Polizisten gekaufte Security, die man für eine private Veranstaltung mieten kann. Völlig unakzeptabel.

Der Fahrer erzählte, sie bekämen nur die Initialen der Personen mitgeteilt, wüssten nicht wen sie kutschieren. Er hätte aber Königin Beatrix und viele andere bekannte Persönlichkeiten vom Flughafen ins Hotel gefahren. Sie hätten wärend der Fahrt nicht mit ihm gesprochen, sondern nur verlangt, man sollte die Musik abschalten und sie nicht stören. Vor jeder Fahrt wäre er und sein Auto gründlich durchsucht worden. Manche Fahrgäste hätte er alleine transportiert, andere hatten ihre Bodyguards dabei.

Dann sagte er, es wären Persönlichkeiten anwesend gewesen und er hätte sie gefahren, die nicht auf der offiziellen Liste stehen, wie zum Beispiel die Präsidentin von Madrid, Doña Esperanza Aguirre y Gil de Biedma, die Regierungschefin der autonomen Region Madrid. Sie ist auch die Präsidentin der "Partido Popular" und war mal Ministerin für Bildung und Kultur. Sie gilt als eine der mächtigsten Persönlichkeiten in Spanien.

Esperanza Aguirre wurde 2004 als "Honorary Dame Commander" mit der "Order of the British Empire" ausgezeichnet. Sie ist damit die erste spanische Frau, die diesen Orden vom britischen Königshaus bekommen hat. Na ja, dann gehört sie voll zum Klub der Weltverbrecher dazu und könnte als nächste Kandidatin für ein höheres Amt in Spanien vorgesehen sein. Meistens werden Politiker die bei Bilderberg inkognito teilnehmen, kurze Zeit später Regierungschefs. War bei Clinton, Blair, Merkel und Obama auch so.

Olaf Scholz gab sein Debüt

Wir wissen doch, die Bilderberger sind Königsmacher. Van Rompuy haben sie ja auch zum EU-Präsidenten bestimmt. Deshalb müssen wir die zukünftige Karriere von Olaf Scholz ab jetzt genauer beobachten. Mit ihm haben sie was vor, der wird noch was. Seine Teilnahme ist definitiv DIE WICHTIGE NACHRICHT für die deutsche Politik.

Als Westerwelle 2007 beim Bilderberg-Meeting in Istanbul teilnahm schrieb ich damals, der könnte der nächste Bundeskanzler werden. Damals lachten alle über meine Vorhersage und sagten ich spinne. Jetzt lachen sie nicht mehr. Er ist es ja beinahe als Vizekanzler.

Wer also die Frage stellt, was ist jetzt in Spanien gross an Neuem rausgekommen, das ist doch alles nur Leerlauf und Zeitverschwendung, der ist blind und taub, sieht nicht um was es geht. Alleine wenn man beobachtet wer diesmal nicht dabei war und noch wichtiger, wer teilnahm, sagt sehr viel über die Machtverhältnisse aus, wer ist weg vom Fenster und wem seine Karriere geht ab jetzt steil nach oben.

Das David Rockefeller zum Beispiel fehlt, ist für mich bemerkenswert, bestätigt was ich schon über das Treffen der Trilateral Commission in Dublin vor einem Monat geschrieben habe; der hat immer weniger zu sagen, ist nicht mehr so wichtig, ist nur noch eine Symbolfigur.

Bilderberger zeigt Siegeszeichen. Ist es ihr oder unser Sieg?



Wer sponsort das Bilderberg-Treffen?

Jedes Bilderberg-Treffen hat grosse Firmen als Sponsoren, die aus dem Tagunsgland stammen. Sie tragen zur Finanzierung der Konferenz bei. Was mir aufgefallen ist, gleichzeitig seit letzter Woche findet in Sitges eine grosse Veranstaltung von Mercedes statt. Es werden die neuesten Fahrzeugmodelle gezeigt und man sieht sie herumfahren. Erkennbar sind sie an den veränderten Lampen im Vergleich zum alten Modell. Gibt es einen Zusammenhang mit Bilderberg? Wenn auch noch der oberste Boss von Daimler Dieter Zetsche in der Stadt ist, dann kann es sein, Mercedes ist einer der Sponsoren des diesjährigen Treffens.

Bilderberg hat eigene Webseite

Sieht aus wie wenn Bilderberg jetzt Öffrentlichkeitsarbeit betreibt und deshalb eine eigene Webseite eingerichtet hat, die bilderbergmeetings.org. Das ist völlig neue. Aber es geht nicht um damit transparenter zu sein, sondern um die Meinung über sie zu steuern. Registriert hat die Adresse ein gewisser Jeroen Soeterbroek in Rotterdam, der eine Firma betreibt, die sich auf Internetstrategien, Internetmarketing, Webdesign und Contentmanagement spezialisiert. Es handelt sich um eine Tarnadresse für die Bilderberger.

Auf der Bilderberg-Webseite steht, die diesjährige Konferenz behandelt hauptsächlich die Themen: Finanzreform, Sicherheit, Cyber-Technologie, Energie, Pakistan, Afghanistan, Welternährungsproblem, globale Abkühlung, soziale Vernetzung, Medizinwissenschaft und EU-US Beziehungen.

Nun, wir wissen was sich hinter diesen Etiketten wirklich verbirgt, nämlich genau das Gegenteil von dem was man meint. Finanzreform heisst weiter unreguliert zu bleiben. Sicherheit ist klar, die muss immer mehr mit Pseudoanschlägen ausgebaut werden. Cyber-Technologie heisst Internet-Zensur. Energie ist die Sicherung der strategischen Punkte für den Öl und Gas-Fluss. In Pakistan und Afghanistan müssen weiter die Kriege laufen, damit die Opium-Ernte gesichert bleibt. Beim Ernährungsproblem geht es um die industrialisierte Lebensmittelherstellung, damit alle abhängig von Konzernen sind.

Der Hammer finde ich die Agenda "globale Abkühlung". Damit haben sie total die Klimadiskussion umgedreht. Jetzt gibt es aus ihrer Sicht nicht mehr die Gefahr einer Klimaerwärmung, sondern einer Abkühlung. Wow, was wohl die Vertreter der Klimareligion dazu sagen, die uns seit Jahrzehnten mit dem Killergas CO2 Angst machen? Willkommen in der neuen kommenden Eiszeit. Zieht euch warm an. Lach!

Beim sozialen Networking handelt es sich um die Gefahr des Aufbruchs des Medienmonopols. Die Menschen informieren sich anderweitig und boykottieren die Medien. Das darf nicht zugelassen werden. Die Medizinwissenschaft ist für sie sehr wichtig, wie wir mit der erfundenen Schweinegrippe-Pandemie gesehen haben. Und bei der EU-USA Beziehung geht es um die weitere Anbindung Europas an den US-Weltimperialismus und um die Schaffung einer Union zwischen den beiden Kontinenten.

Die Behauptung auf ihrer Seite, die Bilderberger treffen sich nur einmal im Jahr und sonst nicht, ist eine Lüge. Es finden laufend Treffen im kleinere Rahmen der Bilderberger statt. Speziell der Lenkungsausschuss trifft sich regelmässig und der entscheidet alles. Weitere Treffen finden bei den Untergruppen Trilateral Commission und Council on Foreign Relations statt.

2 Kommentare:

GläsernerBürger hat gesagt…

Danke für den Link zu Bilderberg.org kann das sein, das es sehr missverständlich ist?
31 May-3 June 2007 Istanbul, Turkey

* The New World Order: Uni-Polar or Non-Polar?

Globale Abkühlung? Meinen die damit Chemtrails zur Umkehr von Global Warming? ;-)

chris hat gesagt…

globale abkühlung: wenn man die folgen des öl-desasters in betracht zieht, eine durchaus realistische kehrtwende.

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