Samstag, 1. August 2009

Unsere Freiheit provoziert alle, die ihr Staatswesen weniger freiheitlich ausgestalten

Seit 1891 wird in der Schweiz der 1. August als Nationalfeiertag gefeiert. Das Datum wird hergeleitet von einem der ersten Beistandsverrträge zwischen den drei Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden, die den Kern der im Laufe von über fünf Jahrhunderten entstandenen heutigen Schweiz bildeten.

Die grösste Schweizer Fahne der Welt wurde am Säntis errichtet

Mutige Männer aus diesen drei Kantonen besiegelten "am Anfang des Monats August 1291" einen ewigen Bund, in dem sie sich gegenseitige Hilfe und Unterstützung gelobten (Rütlischwur). Das Bündnis war vor allem gegen die fermden Habsburger gerichtet, die zu jener Zeit versuchten das Gebiete am Zugang zum Gotthard zu erobern und kontrollieren suchten. Sie wurden vernichtend in verschienen Schlachten geschlagen und aus dem Land getrieben. Seit dem ist die Schweiz frei von ausländischen Mächten.

Heute versuchen andere "Habsburger" ebenfalls die Schweiz zu erobern und unter ihren Einfluss zu bringen. Dagegen müssen wir uns genau so wehren wie damals unsere Vorfahren!

"Dia främdä Fötzel söllet mit ihrem antidemokratischä Schiissdreck abfahre!" sag ich.

Die Rede von Bundesrat und Verteidigungsminister Uli Mauerer

Die Schweiz gebe der Welt einen "permanenten Freiheitsimpuls", erklärte Maurer am Freitag an der Bundesfeier in Welschenrohr SO. Er rief dazu auf, den Kritikern und Neidern selbstbewusst entgegenzutreten. Den "Sonderfall Schweiz" könne nur kritisieren, wer die erzwungene Einheit der gewachsenen Vielfalt vorziehe, sagte der Bundesrat.

Es sei daher nicht erstaunlich, so Maurer weiter, dass die Schweiz für ihren eigenen Weg kritisiert werde. "Unsere Freiheit provoziert alle, die ihr Staatswesen weniger freiheitlich ausgestalten – früher die Fürsten, heute die Bürokraten", betonte Maurer. Die jüngsten Reaktionen in London, Brüssel oder Berlin seien nur das "Echo auf verwirklichte Freiheit".

Die Besonderheit der Schweiz färbe auf das Ausland ab und sorge damit für Wettbewerb. Dort kämen die Reglementierer und Regulierer, die Bevormunder, Beschränker und Bürokraten immer in einen Erklärungsnotstand.

Kritiker sind nur Neider

Ausländer bringen ihr Geld in die Schweiz und ausländische Unternehmen verlegten ihren Sitz hier her. Das bedeute, dass das schweizerische System besser und wettbewerbsfähiger sei. Dies solle allen bewusst sein, deren "Politik gegenüber der Schweiz von Neid" getrieben sei und die mit einem "Wirtschaftskrieg" erreichen wollten, was sie im friedlichen und freien Wettbewerb nicht erreichen würden.

Mehr Selbstvertrauen gefordert

Die Schweiz gebe als kleines Land der Welt ideell, materiel und humanitär viel. Grund genug, Kritikern "mit sachlichem und gefestigtem Selbstvertrauen zu begegnen", hielt Maurer fest. Das Bedürfnis nach Verständnis und Bescheidenheit lasse sich auch übertreiben.

"Wir schauen etwas gar ängstlich darauf, wer was von uns hält", sagte der Bundesrat, "wenn irgendwo einer frech das Maul aufreisst und uns Übles sagt, dann stammeln wir eingeschüchtert Entschuldigungen. Zusammenzucken und Wegducken, das ist uns zum Standardverhalten geworden."

Gegen Einsätze im Ausland

Der Verteidigungsminister sprach sich im übrigen gegen eine Militarisierung der schweizerischen Aussenpolitik aus. Beteilige sich die Schweiz unter Führung der Grossmächte an militärischen Operationen, so werde die Schweiz zur Konfliktpartei.

Dies hilft nach Maurers Ansicht weder der Schweizer Armee, die nur als Verteidigungsarmee den Rückhalt der Bevölkerung geniesse, noch den Menschen in den Kriegsgebieten. Diese Menschen wünschten sich neutrale Helfer und nicht weitere Interventionstruppen.

Ä schönä erschtä Auguscht liebi Schwiizer!

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