Mittwoch, 19. August 2009

Britische Studie sagt, Tamiflu sollte man nicht Kindern geben

Kinder mit milden Sympthomen der Schweinegrippe sollen nicht mit Antivirenmedikamente behandelt werden, denn die Vorteile wiegen die Nachteile nicht auf, zu diesem Resultat kommt eine britischen Studie.

Tamiflu löst bei mehr als der Hälfte der Kinder ein oder mehrere Nebenwirkungen aus, wie die Studie zeigt. Die häufigsten Symptome sind Übelkeit, Magenkrämpfe und Schlafstörungen.

Ausserdem reduziert eine Behandlung mit Tamiflu oder Relenza den Krankheitsverlauf bei Kindern unter 12 Jahren nur um einen Tag, das haben britische Wissenschaftler herausgefunden. In Abwegung der möglichen Nebenwirkungen ist es das Riskiko nicht wert.

Die Autoren der Studie verlangen von der britischen Gesundheitsbehörde eine dringende Überprüfung der Vorgehensweise und meinen eine herkömliche Behandlung der Schweinegrippe bei diese Altergruppe ist notwendig.

So hat die Studie festgestellt, dass Tamiflu bei Kindern sehr oft Erbrechen verursacht, was sehr schnell zu einer Dehydrierung und weiteren Komplikationen führt. Ausserdem würde das Medikament keine oder nur wenig Besserung der Atembeschwerden, Asthamanfällen und Ohrenentzündungen bewirken und trotzdem die Einnahme von Antibiotika deshalb notwendig machen.

Dr. Carl Heneghan, Vizedirektor des Zenrums für auf Beweise basierende Medizin an der Universität Oxford, erzählte dem britischen Kanal 4, "Bei jeder Behandlung muss man die Vorteile gegen die Nachteile abwegen."

"Was wir hier sehen ist ein symtomatischer Vorteil von einem Tag in der Dauer der Krankheit. Aber wir erhalten keine Reduzierung der Komplikationen."

"Während des Verlaufs der Grippe und jeder Krankheit, werden einige Kinder erbrechen, was zusätzlich zum normalen Erbrechen geschied. Aber einer der Sachen mit dem man sich bei Kindern Sorgen machen muss ist die Dehydrierung. Bei Erwachsenen bewirkt die gleiche Situation keine Probleme."

Kinder verlieren sehr schnell durch das Erbrechen Körperflüssigkeit, was zusätzlich schwächt, und sie trinken nicht genug. Durch das grössere Körpergewicht ist dies bei Erwachsenen nicht so probelmatisch, ausserdem trinken sie von selber mehr. Sollte man sowieso bei einer Krankheit wie die Grippe vermehrt tun.

Auf die Frage, warum diese Erkenntnis erst jetzt kommt antwortet Dr. Heneghan, "weil es seine Zeit gebraucht hat um eine seriöse wissenschaftliche Studie durchzuführen."



Laut Ratschlag der Gesundheitsbehörde soll Tamiflu sofort bei Einsetzen der Grippe eingenommen werden, auch bei Kindern. Dr. Heneghan warnt davor uns sagt, Eltern sollen sehr genau mit dem Kinderazt die Vor- und Nachteile im Einzelfall besprechen und dann entscheiden ob antivirale Präparate überhaupt eingesetzt werden sollen, oder lieber eine herkömmliche Behandlung.

Sicher ist, dass die Sympthome einer Schweinegrippe durch die Gesundheitsbehörden und den Medien völlig überissen dargestellt werden, tatsächlich aber gleich oder sogar milder sind als eine "normale" Grippe. Auch die Ansteckungsgefahr wird übetrieben, vernünftige Massnahmen der Hygiene verhindern diese, sogar wenn man einen Patienten aus nächster Nähe betreut.

Diese ganze Panik um nichts und Einsatz von Medikamenten und vorsorglichen Impfungen helfen nicht den Menschen, sondern steigern nur den Gewinn von Bigpharma. Wie sagte meine Oma: "Wenn man die Grippe mit Medikanten behandelt dauert es 14 Tage, ohne diesem Zeug zwei Wochen."

Viel besser ist es sein Imunsystem durch ausreichend Vitamin D zu stärken, dann bewältigt der Körper selber die Krankheit.

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