Sonntag, 8. Juni 2008

Der Angriff auf die USS Liberty ...

... eine Operation unter falscher Flagge.

Heute vor 41 Jahren, am 8. Juni 1967, wurde das Spionageschiff der US-Navy, die USS Liberty, in internationalen Gewässern 14 Meilen vor der Küste des Sinai im Mittelmeer von israelischen Militärkräften angegriffen, obwohl es als befreudetes Schiff identifiziert war.

Israelische Kampfflugzeuge (u.a. Mirage III) beschossen das wehrlose Schiff aus heiterem Himmel und bombardierten es mit Napalm. Ausserdem wurde es mit Torpedos schwer beschädigt und es kam zur Beschiessung der im Wasser treibenden Überlebenden durch israelische Torpedoboote. Insgesamt wurden dabei 34 US-Navy-Angehörige getötet und 172 verletzt.

Obwohl es in beiden Ländern mehrfache Untersuchungen gab, die den Vorgang als Verkettung unglücklicher Umstände darstellen, belegen die Zeugenaussagen ganz was anderes. Umstände und Hintergründe des Angriffs stimmen nicht mit der offiziellen Dartstellung überein. So haben Besatzungsmitglieder berichtet, dass die Kampfflugzeuge keine Markierung hatten, um offensichtlich ihre Identität zu verschleiern, bzw. um die Tat den Ägyptern in die Schuhe schieben zu können.

Davon muss man ausgehen, weil die Israelis sogar die im Wasser schwimmenden Überlebenden töten wollten, um ja keine Zeugen des Verbrechens zu haben. Ausserdem wussten die Angreifer, es handelt sich um eine amerikanisches Schiff, es war kein Fall von fehlerhafter Identifizierung.

In seinem Buch "Israel's wars, a history since 1947", welches 2003 erschien, schreibt der israelische Historiker Bregman Ahron auf Seite 89:

"Der Autor hat Tonbänder, in dem man folgende Konversation zwischen Colonel Shmuel Kislev, den damaligen Kommandanten der Luftüberwachung, der neben General Hod sass, den Chef der israelischen Luftwaffe während des Krieges, und am 8.Juni 1967 um 14:14 Uhr über Funk mit einem Piloten sprach:

Pilot: Zu welchem Land gehört das Schiff?
Kislev: Amerikanisch.
Pilot: Was?
Kislev Amerikanisch.
"

Damit ist bewiesen, die oberste israelische Militärführung, welche den Angriff leitete, und die Piloten welche den Angriff durchführten, wussten, es handelte sich um ein US-Kriegsschiff!

Es ist also damit erwiesen, Israel wollte mit diesen Angriff unter falscher Flagge die Vereinigten Staaten in den Krieg gegen Ägypten reinziehen, in dem sie die Amerikaner glauben liessen, die USS Liberty wurde aus heiterem Himmel von den bösen Arabern attackiert.

Der Admiral der 6. Flotte hatte jedenfalls bereits dies angenommen und deshalb zwei mit Atomwaffen bestückte Bomber von seinem Flugzeugträger in Richtung Kairo geschickt, um die Stadt mit einem Gegenschlag auszuradieren. Der amerikanische Botschafter wurde informiert, sofort die Stadt zu verlassen, ein Atomangriff stehe unmittelbar bevor.

US-Verteidigungsminister Robert McNamara hat aber dann die Flugzeuge zurückbefohlen.

Die Überlebenden des Angriffs durch die Israelis behaupten, nur weil ihr Schiff nicht nach der Beschiessung, Bombardierung und dem Torpedoeinschlag unterging, ist der Plan Israels die USA in den Krieg zu locken nicht aufgegangen. Dadurch gab es Zeugen, wer der wirkliche Aggressor war, der ihre Kameraden ermordet hat.

Wäre die USS Liberty mit Mann und Maus untergegangen, dann hätte jeder angenommen, es waren die bösen Ägypter welche die armen US-Boys töteten, keiner hätte die Wahrheit der Nachwelt erzählen können, und ein Gegenschlag, sogar mit Atombomben, wäre in den Augen der Weltöffentlichkeit gerechtfertigt gewesen.

Ein weiterer Beweis, Operationen unter falscher Flagge sind schon oft passiert, nicht nur am 11. September 2001, um die Tat einem Sündenbock, den Arabern, anhängen zu können.

Der Vater von McCain unterdrückte die Wahrheit

Wie klein die Welt ist zeigt die Tatsache, der Vater vom jetzigen US-Präsidentanwärter John McCain, Admiral John S. McCain, war der Oberkommandierende aller Marineeinheiten in Europa zu dieser Zeit. Er verlangte, dass die Untersuchung der Ereignisse um die USS Liberty innerhalb einer Woche durchzuführen seien. Laut Beobachtern hätte eine korrekte Untersuchung aber mindestens 6 Monate gedauert.

Warum diese Eile?

Admiral McCain hat auch den Offizier der mit der Untersuchung beauftrag wurde, Admiral Kidd, verboten nach Israel zu reisen, um dort Augenzeugen zu befragen. Kidd, der vorsitzende Richter bei der Untersuchungskommission, war nämlich der Meinung, der Angriff war „mit Absicht“ gemacht worden und das die Israelis „mörderische Bastarde“ waren. Kidd wurde vom Weissen Haus und dem Verteidigungsministerium unter Druck gesetzt, als Ergebnis der Untersuchung festzustellen, der Angriff wäre nur ein Fall von „Verwechslung“ gewesen.

Die eidesstattlichen Erklärungen von 60 Zeugen, die auf der Liberty an Bord waren und dem widersprachen, wurden aus dem Untersuchungsbericht weggelassen. Obwohl es sich ganz klar um Massenmord und einem Kriegsverbrechen handelt, verlangte das Oberkommando der Navy die Unterdrückung der Bekanntgabe der wirklichen Ereignisse, und Israel durfte nicht als Täter hingestellt werden, obwohl es bewiesen ist, die Israelis haben sogar die Überlebenden im Wasser und die Rettungskräfte mit Maschinengewehrsalven niedergemäht und getötet.

Der Sohn des Admirals, Senator John McCain, will jetzt für die Republikaner Präsident werden und brüstet sich mit dem Slogan, er wäre das „Gewissen des Senats“. Er wurde mehrmals von den Überlebenden der USS Liberty aufgefordert, eine neue Untersuchung der Ereignisse durchzuführen. Obwohl selber ein ehemaliger Marineoffizier, weigerte er sich etwas in dieser Sache zu unternehmen und sagte: „Der Fall ist zur Genüge untersucht worden“. Wo ist da ein Gewissen?

Diese Vertuschung eines Verbrechens, die anschliessende Geschichtsfälschung und Protektion zeigt, dass Israel die ganzen Politiker in Washington komplett in der Tasche hat, und die Marionette John McCain auch. Sie handeln im Interesse Israels und nicht in dem ihres Landes und der Kameraden die ermordet wurden.

Was für ein Verrat!

Hier die Zeugenaussage von Phil Tourney, ein Überlebender der USS Liberty:


Der BBC-Bericht "Dead in the water" über den Angriff auf die USS Liberty:

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