Freitag, 24. August 2007

Alec Baldwin - Keine Geschäftsleute mehr ins Weisse Haus

Wir kennen alle Alec Baldwin als Hollywood Schauspieler aus dutzenden von Filmen, wie zuletzt im Oskar gekrönten "The Departed". Was aber wenige wissen, er ist ziemlich politisch engagiert und schreibt öfters Kommentare in Blogs. Hier die Meinung von Alec über wer als nächster ins Weisse Haus soll:

Wenn die Wahlkampagne von McCain demnächst zu einem Ende kommt, dann bin ich enttäuscht. Zu einem bestimmten Zeitpunkt war McCain der republikanische Kandidat den ich als Demokrat am meisten fürchtete. Er war auch der Kandidat den ich am meisten akzeptiert hätte, wenn er die Wahlen fürs Weisse Haus gewonnen hätte. McCain ist ein harter, mutiger und ein engagierter Mann, der seine Karriere für den Dienst an der Öffentlichkeit aufgegeben hat. Und, obwohl ich es verstehe, zu einem Grad auch der Grund ist warum sein Wahlkampf jetzt eingeknickt ist. Ich bin auch sprachlos über warum die Republikaner meinen sie können diesen Typen nicht gewählt bekommen. Bob Dole und jetzt John McCain. Das Vermächtnis der “grössten Generation”, und jetzt die ihrer Söhne und Töchter, welche darin versagen die konservativen Wähler zu locken. Die Partei welche mit John Kerry Schlittengefahren ist und John McCain zurückgelassen hat.

Romney ist noch so ein reicher Schnösel, der einen unglaublichen Teil seines persönlichen Vermögens ausgibt, um uns zu überzeugen, was für ein toller Mensch er ist. Was für ein toller Führer er ist. Was für ein toller Amerikaner er ist, wie Bloomberg und Corzine und Schwarzenegger. Romney möchte uns beibringen, wie die Regierung der Vereinigten Staaten als Konzern geführt werden soll. Romney möchte seine laserscharfen Geschäftspraktiken dazu verwenden, um die Kosten des Regierungsapparats einzuschränken.

Zuerst mal, welcher Präsident, egal was für einen Leistungsausweis er mitbrachte und egal welcher Partei und Mehrheit im Kongress er angehörte, hat es je geschafft die Kosten der öffentlichen Verwaltung einzudämmen? Es gibt niemanden. Warum ist es so? Weil ein Regierungsapparat nicht als Geschäft geführt werden darf und nicht soll. Es sollte sicher mehr geschäftsmässig geführt werden. Aber es sollte nie wie ein Geschäft geführt werden. Zu jeder Wahlkampfperiode, scheint es, zeigt sich ein konservativer Kandidat wie Romney und bietet uns eine Diagnose über die Fettleibigkeit des Fiskus an. Das Problem ist nicht, wie viel wir ausgeben. Es ist, wie viel wir verschwänden. Zerbröckelnde Infrastrukturen. Soldaten im Irak die ungenügend ausgestattet und unterbesetzt sind. Keine seriösen Investitionen in erneuerbare Energien durch diese Bande von Ölhuren im Weissen Haus. Alle sind sie Geschäftsleute.

Wir benötigen keinen Geschäftsmann im Weissen Haus. Wir benötigen eine Führungspersönlichkeit. Eine grosse Führungspersönlichkeit. Einen Mann der den Amerikanern die Hoffnung und den Mut gibt harte Entscheidungen die uns bevorstehen zu treffen, um in Symbiose mit diesem Planeten zu sein. Ein Mann der die Prioritäten Amerikas für die nächsten 50 Jahre neu definiert. Und wenn es kein Mann ist der das macht… dann eine Frau
.“

Kommentar: Ich bin mit ihm nicht in allem einig, aber es ist interessant und ich wollte mal zeigen wie einer der Demokraten denkt.

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